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Sport gegen den Kater und der Nutzen von Alkoholverzicht: Was sagt die Wissenschaft?

Nach intensiven Feiertagen stellt sich oft die Frage: Kann Bewegung helfen, den Kater zu vertreiben? Forschungsergebnisse und Expertenmeinungen bieten hierzu spannende Einblicke.


Ein Kater entsteht, wenn Alkohol und seine Abbauprodukte den Körper belasten, Dehydration und Entzündungsprozesse verursachen sowie die Balance der Botenstoffe im Gehirn stören. Laut der Psychologin Ann-Kathrin Stock, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus und Mitglied der Alcohol Hangover Research Group, steuert das Gehirn bei Alkoholgenuss gegen und kann dabei überkompensieren – das Ergebnis ist das typische Katergefühl, welches mit einer depressiven Stimmung einhergehen kann.


Sport könnte kurzfristig helfen, indem Glückshormone wie Dopamin ausgeschüttet werden, erklärt Claus Reinsberger, Leiter des Instituts für Sportmedizin der Universität Paderborn. Allerdings baut die Leber den Großteil des Alkohols ab, während Schwitzen nur einen kleinen Teil beseitigt (Quelle: ZEIT ONLINE). Daher bleibt der tatsächliche Nutzen von Bewegung bei einem Kater begrenzt, und Experten raten zu maßvoller Aktivität.


Der „Dry January“ bietet eine andere Lösung. Laut dem Podcast Wissen Weekly kann ein zeitweiliger Alkoholverzicht die Leber entlasten und das allgemeine Wohlbefinden fördern (Quelle: Wissen Weekly Podcast). Selbst wenn danach wieder Alkohol konsumiert wird, können solche bewussten Pausen positive Effekte haben.


Fazit: Ein bewusster Umgang mit Alkohol und maßvolle Bewegung helfen dem Körper langfristig, fit und ausgeglichen zu bleiben.

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